Mittwoch, 14. März 2012

Manchmal geht es schneller, als man denkt!

Und zwar so schnell, daß man, also ich, gar nicht recht weiß, ob das soooo gut ist. Was? Passen Sie auf:
Ich habe mich vor einiger Zeit und nach langem Hin-und Herüberlegen entschlossen, vorerst nicht mehr in der ganz speziellen Berufssparte zu arbeiten, in der ich mich eigentlich supersauwohl gefühlt habe. Ein oder besser der Hauptgrund dafür sind die Arbeitszeiten. Der Drogensüchtige an sich ist eher kein Frühaufsteher, liebe Freunde, und so ziehen sich die Arbeitszeiten für uns gern mal sehr weit nach hinten. Zudem haben wir nach langem Suchen eine fantastische Tagesmutter gefunden, deren Arbeitszeiten sich aber so gar nicht mit den meinigen decken. Das hätte für uns die Anstellung einer weiteren Kinderfrau für Nachmittags bedeutet. Alles also irgendwie suboptimal und so habe ich mir gedacht, wenn sich das alles irgendwie vermeiden läßt, dann soll das auch so sein! Und so kam es, daß ich sehr sehr schnell einen - wie ich hoffe - guten Vollzeitjob zu moderaten Arbeitszeiten gefunden habe, der ein bißchen meine "Lieblingsklientel" tangiert, mich aber nicht dazu bringen wird, für eben diese das komplette Sozialarbeiterpaket auszupacken. Sozialarbeit light sozusagen.
Tscha und das alles passierte innerhalb von einer Woche und jetzt sitz ich hier und bekomme so ganz langsam ein bißchen Angst. Unser großes Kind haben wir im Studium bekommen, da ist man zwar arm aber zeitlich enorm flexibel. Jetzt haben wir 2 Fräuleins und die Hauptlast des ganzen Drumherum wird bei mir liegen. Und irgendwie frage ich mich, ob und wie ich das alles schaffen soll. Ich frage mich das, weil ich diese Situation ja noch gar nicht kenne. Mir ist zwar klar, daß sich alles zurechtruckeln wird, aber bis es soweit ist, türmt sich in mir ein riesen "PUUUUUUH!" auf. Oder sagen wir mal, ein riesen Respekt vor den Frauen, die schon so weit sind. Wie schafft frau das? Wie habt IHR angefangen?

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